Überzeugendes Potenzial für Impact-Investments
Unsere Impact-Investmentteams haben beobachtet, dass Unternehmen und Emittenten zunehmend innovative Lösungen entlang der gesamten Wasserwertschöpfungskette entwickeln. Nachstehend finden Sie einige Beispiele.
Evoqua6 bietet eine ganze Bandbreite von Wasser- und Abwasseraufbereitungslösungen, zu denen Desinfektions-, Filtrations- und Reinstwassersysteme zählen. Das Unternehmen hat zu mehr als 200.000 Installationen, zur Entfernung von 166.297 kg Metall im Rahmen der Wasserbehandlung und zur Aufbereitung von 141,6 Mrd. Kubikmetern Wasser beigetragen.7
Aegea6 liefert sauberes Wasser und Abwasserdienste in ganz Brasilien, mit Aktivitäten in über 150 Städten. Das Unternehmen erreicht 21 Mio. Personen in über 3,7 Mio. Haushalten mit seinen Dienstleistungen.8 Seine Produkte und Dienstleistungen sollen die Wassersicherheit verbessern und den Wasserverlust verringern und umfassen u.a. die Reparatur und den Austausch von Wassernetzen, die Bohrung von Grundwasserleitern und die Installation von Wasserdruckmessgeräten.
Supreme Industries6 ist ein indisches Fertigungsunternehmen mit einer großen Bandbreite von Klempner- und Sanitärprodukten. Das Unternehmen verfügt bereits über zahlreiche Fertigungsstandorte in Indien und hat einen großen adressierbaren Markt, da über 70% des Abwassers in Indien unbehandelt abgeleitet werden, was zur Verschmutzung von Flüssen, Küstengebieten und Brunnen in 75% der Gewässer des Landes führt.9
Wie in unserem Global Impact-Jahresbericht für 2021 erläutert, haben unsere Impact-Anlagen innerhalb des Themas „Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen“ Infrastruktur- und Technologielösungen im gesamten Wasserzyklus 2021 unterstützt, was über 147 Mrd. Kubikmetern an bereitgestelltem oder behandeltem Wasser entspricht.
Überprüfung des Anlageuniversums
Im Rahmen unserer Impact-Investmentansätze analysieren wir Unternehmen und Emittenten anhand der Kriterien Wesentlichkeit, Additionalität und Messbarkeit. Zum einen muss also die Impact-Aktivität für das Unternehmen oder den Emittenten zentral sein, d.h. der Großteil ihrer Kernprodukte oder wichtigsten Dienstleistungen muss mit einem oder mehreren unserer elf Impact-Themen übereinstimmen.10 Zum anderen muss das Unternehmen oder der Emittent auf einzigartige oder differenzierte Art und Weise einen ungedeckten Bedarf oder eine unterversorgte Bevölkerungsgruppe adressieren. Darüber hinaus müssen wir in der Lage sein, die erzielte Wirkung zu messen, indem wir eine Leistungskennzahl (Key Performance Indicator oder KPI) identifizieren, um die Fortschritte unserer Anlagen zu verfolgen.
Unser Impact Measurement and Management (IMM)-Modell basiert auf fünf zentralen Faktoren. Für jede Impact-Anlage unternehmen wir folgende Schritte:
- Beschreibung unsere Theorie einer positiven Veränderung (die jeweilige Impact-Anlagethese)
- Auswahl einer zentralen KPI
- Soweit zutreffend, Bereitstellung eines historischen Vergleichs, um den Impact-Fortschritt im Zeitablauf zu veranschaulichen
- Beurteilung des Potenzials für negative externe Faktoren, die die etwaige positive Wirkung eines Unternehmens oder Emittenten untergraben könnten
- Bereitstellung einer qualitativen Analyse und/oder einer Gesamtbeurteilung der Wirkung